Italienische Pizza

Italienische Pizza

Wieso nicht einmal eine Pizza selber machen?

Beim Thema Pizzateig streiten sich nicht nur die italienischen Gemüter. Es gibt viele Grundrezepte mit verschiedenen Hefe- und Flüssigkeitsangaben. Ich verarbeite meinen Pizzateig seit Jahren auf die unten beschriebene Weise und er gelingt immer.

Zur Pizza haben mein Ehemann und ich einen portugiesischen Rotwein aus dem Douro-Tal genossen. Die frische und belebende Fruchtigkeit des Weins passt hervorragend dazu.

Cottas 2017 - DOC Douro von Quinta de Cottas

Trauben: Touriga Franca, Touriga Nacional und Tinto Cão
Alkoholgehalt: 13%
Jahrgang: 2017
Preis: CHF 19.90
Wichtig: Den Wein mindestens eine Stunde vor Genuss öffnen, damit er sein ganzes Potenzial zeigen kann und sich die fruchtigen, warmen Beerennoten und leichten Röstaromen entfalten können. Sonst wirkt der Wein ein bisschen herb.

Zutaten für 4 runde Pizza- oder Backbleche Ø 28-30 cm

Pizzateig

  • 500 g Mehl (italienisches Mehl Nr. 00 oder 200 g Zopfmehl und 300 g Weissmehl)
  • 350 cl lauwarmes Wasser (das Wasser muss lauwarm und darf nicht kalt oder heiss sein, sonst wird die Hefe nicht aktiviert)
  • 7 g frische Hefe
  • 10 g Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 2-3 EL Olivenöl

    Pizzabelag

    • 400 g Tomaten-Passata oder Pizzasauce (ich benutze am liebsten die Pizzatomatensauce von der Marke Cirio. Diese strecke ich mit 2-3 EL Wasser, 1-2 EL Olivenöl und würze sie mit 1 EL getrocknetem Oregano. Man kann die Sauce aber auch wie gekauft verwenden).
    • 450-500 g Mozzarella, in 1 cm kleine Stücke geschnitten (ich benutze laktosefreien Mozzarella, man kann auch vegane Varianten wählen).
    • Weitere Zutaten nach Belieben, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

    Zubereitung

    Bei der Pizzaherstellung gilt es zwei wichtige Faktoren zu beachten:

    1. Mehl

    Am besten gelingt die Pizza mit einem Pizzamehl der Nummer 00. Falls nicht vorhanden: 200 g Zopfmehl mit 300 g Weissmehl vermischen und der Pizzateig wird herrlich fluffig und knusprig zugleich.

    2. Geduld

    Der Teig muss mehrere Male aufgehen und dafür braucht es Zeit.

    Pizzateig vorbereiten

    Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde bilden. Die zerbröckelte Hefe in die Mulde geben, eine Prise Zucker hinzufügen und mit etwas lauwarmen Wasser auffüllen. Mit ein wenig Mehl bestäuben und 15 Minuten stehenlassen, damit die Hefe aktiviert wird.

    Öl, lauwarmes Wasser sowie Salz zufügen und kneten, bis der Teig elastisch ist und beim Schneiden kleine Bläschen bildet (5 Minuten mit der Knetmaschine und weitere 1-2 Minuten von Hand oder mindestens 10 Minuten von Hand).

    Eine Schüssel mit ein wenig Mehl bestäuben, den Teig reinlegen, Schüssel mit Klarsichtfolie bedecken und an einem warmen Ort 1 Stunde aufgehen lassen (ich stelle die Schüssel in den Ofen und mache das Licht des Ofens an, funktioniert wunderbar).

    In der Zwischenzeit die Bleche mit Olivenöl bestreichen.

    Den Teig auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche legen, 1-2 Minuten sanft kneten und eine Kugel formen. Diese in 4 gleiche Stücke schneiden, daraus kleine runde Laibe formen und in die Mitte der Bleche legen. Anschliessend nochmals 30-40 Minuten an einen warmen Ort aufgehen lassen.

    Danach mit den Händen den Teig auf den jeweiligen Blechen ausbreiten. Nach der zweiten Aufgehzeit sollte das leicht fallen. Und keine Sorge falls Löcher entstehen, Sie können diese einfach wieder zumachen. Da sich der Teig ein wenig zusammenzieht, nochmals 15 Minuten aufgehen lassen und dann bis zum Blechrand ziehen.

    Das hört sich alles sehr kompliziert an, aber nach 1-2 Mal merkt man, dass es keine Hexerei ist. Wie bereits erwähnt braucht es lediglich etwas Geduld und ein bisschen Übung.

    Pizza belegen  

    Auf dem Teig 1-2 EL Tomatensauce bis zum Rand streichen und mit Mozzarella sowie nach Gusto belegen. Zum Schluss die Pizza mit etwas Olivenöl beträufeln und im auf 240 Grad Unter-/Oberhitze vorgeheizten Backofen 15-20 Minuten backen.

    Buon Appetito!

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